Case Study: So entwickeln wir mit Ihnen Ihr Risikomanagement weiter

Hohe Energiepreise bedrohen die Wirtschaftlichkeit der Produktion. Lieferengpässe führen zu Produktionsdrosselungen oder sogar -stopps. Kurzarbeit sowie verzögerte Kundenauslieferungen sind die Folge, rückläufige Ergebnisse zeichnen sich ab. Ein verbessertes Risikomanagement ist nötig, damit die unternehmerischen Entscheidungen den Entwicklungen nicht hinterherlaufen.

Das Unternehmen

Ein weltweit agierendes mittelständisches Unternehmen aus dem Bereich Verbrauchsgüter und Nahrungsmittel mit globalen und teils komplexen Lieferketten sowie einer globalen Kundenstruktur.

Die Herausforderung

Das Risikomanagement und insbesondere die Risikokultur sind in der Organisation nur teilweise ausgeprägt. Vor allem sind die erfassten Risiken und deren Bewertung nicht auf dem aktuellen Stand, besonders in Bezug auf die sich gegenwärtig schnell verändernden Rahmenbedingungen durch geopolitische Krisen und den konjunkturellen Folgen. Die Bedeutung des Risikomanagements wurde von den involvierten Mitarbeiter*innen, nicht zuletzt aufgrund der geringen Aktualität und des hoch manuellen Prozesses, als wenig relevant eingeschätzt. Zudem fehlte eine saubere Integration des Risikomanagements in die weiteren Organisations-, Planungs- und Berichtssysteme. Signifikante Probleme in den Lieferketten, Ausfälle und Insolvenzen infolge von Preissteigerungen sowie nicht unerhebliche Zahlungsausfälle auf Kundenseite wurden zu spät erkannt. Die negativen Folgen ließen sich durch die verzögert eingeleiteten Maßnahmen nur zum Teil mildern.

Die Lösung

Das Verständnis für den Nutzen eines funktionierenden Risikomanagements ist zu stärken. Es gilt dabei die einzelnen Mitarbeiter*innen wie auch die Unternehmensführung für die Themenfelder Risikoidentifikation sowie Risikoüberwachung zu sensibilisieren und gemeinsam eine Risikokultur zu entwickeln. Außerdem wird die Einbindung des Risikomanagements zu bestehenden Organisations-, Planungs- und Berichtssystemen beschleunigt. Systemgestützte Workflows sowie die direkte Vernetzung zum Planungs- und Forecasting-Prozess schaffen die organisatorischen und technischen Voraussetzungen für einen übergreifenden, stabilen und praxisorientierten Ablauf.

Die Umsetzung

Alle technologischen Bausteine sind beim Mandanten vorhanden. Durch die Einführung einer unterstützenden Technologie auf Basis von Microsoft Sharepoint und Microsoft Power Platform bauen unsere Expert*innen das Risikomanagementsystem aus und dokumentieren es nachvollziehbar für alle Nutzer*innen. Der gesamte Managementprozess und die vorhandenen Toollösungen werden durch ergänzende Abläufe, Workflows und Berichte durchgängig technologisch unterstützt und vereinfacht. Unser Team erreicht damit, dass notwendige Informationen einfacher zugänglich sind und die Mitarbeiter*innen systemseitig Erinnerungen erhalten, wenn Aktualisierungen anstehen. Eine nutzerfreundliche und einfache Gestaltung der Datenübersicht und -abfrage hebt die Akzeptanz der Lösung maßgeblich. Damit verstetigt sich der Risikomanagementprozess und liefert so zuverlässig alle nötigen Informationen über neue oder veränderte Risikoeinschätzungen für den Forecasting-Prozess und für die Szenariorechnungen. Nachdem die akuten Probleme gelöst sind, nutzen unsere Expert*innen die dabei gewonnen Erkenntnisse, um weitere Optimierungsschritte zu planen und umzusetzen sowie in den folgenden Monaten eine spezialisierte Lösung für das Risikomanagement zu implementieren.

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