Mazars-Studie: „The future of audit”

Der Fall Wirecard hat eine Diskussion über das Vertrauen in den Wirtschaftsstandort Deutschland und die Qualität von Abschlussprüfungen angestoßen. Im Mittelpunkt der Debatte, die auch in vielen anderen Ländern geführt wird, steht auch die Rolle der Wirtschaftsprüfer*innen.

Aber welche Erwartungen haben Entscheider*innen in Unternehmen an ihre Wirtschaftsprüfer*innen? Was betrachten sie als deren Aufgaben und welche Fähigkeiten sind gefragt? Welche Rolle soll die Technologie spielen? Wie soll sich die Wirtschaftsprüfungsbranche künftig entwickeln? Welche Veränderungen sind notwendig?

Im Auftrag von Mazars wurden 501 Entscheider*innen aus zwölf Ländern durch ein unabhängiges Forschungsunternehmen mit diesen und anderen Fragen zum Thema konfrontiert. Dabei war Mazars als beauftragendes Unternehmen für die Teilnehmer*innen nicht erkennbar. Die Ergebnisse der Befragung haben wir in einem Studienreport für Sie zusammengetragen.

Ein zentrales Ergebnis der Studie ist, dass die Mehrheit der weltweit Befragten (93 Prozent) Reformen befürwortet, in Deutschland sprechen sich sogar alle Umfrageteilnehmer*innen dafür aus. Hier betrachten 77 Prozent Joint Audits, also gemeinschaftliche Prüfungen durch zwei voneinander unabhängige Prüfungsgesellschaften, als Mittel, um die Prüfungsqualität zu erhöhen.

Die Studie räumt außerdem mit vier Mythen über die Abschlussprüfung auf:

  • Mythos 1: Das primäre Ziel der Wirtschaftsprüfung ist die Aufdeckung von Betrug
  • Mythos 2: In Zukunft übernehmen Roboter die Wirtschaftsprüfung
  • Mythos 3: Wirtschaftsprüfer*innen sollten sich auf traditionelle Finanzberichte beschränken
  • Mythos 4: Unternehmen wollen keine Joint Audits 

Die Wirtschaftsprüfung ist und war schon immer das Herzstück unserer Arbeit. Deshalb setzen wir uns dafür ein, Wege zu finden, um unseren Berufsstand zu stärken und unsere Branche weiterzuentwickeln.

Laden Sie jetzt unseren Studienreport herunter.

Dokument

The future of audit