Case Study: So unterstützen wir das Rechnungswesen bei Belastungsspitzen

Mit dem Jahresende rückt der Jahresabschluss auf die Agenda. Insbesondere durch den Fachkräftemangel, aber auch aufgrund des Ukrainekriegs bzw. der Energiekrise ergeben sich für das Unternehmen in dieser Case Study diverse Herausforderungen bei der Erstellung des diesjährigen Reportings. Das Berichtswesen benötigt zusätzliche Ressourcen.

Das Unternehmen

Die mittelständische Unternehmensgruppe aus dem Rhein-Main-Gebiet ist als Automobilzulieferer im produzierenden Gewerbe tätig und verfügt aufgrund des starken Expansionskurses in der Vergangenheit über eine Vielzahl an inländischen und ausländischen Tochterunternehmen. Bedingt durch die Shareholder-Struktur wird ein Konzernabschluss nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt.

Die Herausforderung

Das Unternehmen – insbesondere das Rechnungswesen – ist mit mehreren unterschiedlichen Herausforderungen konfrontiert. So erwarten die Shareholder zeitnah eine vollumfängliche Berichterstattung nach den Anforderungen der IFRS, jedoch verfügt das Rechnungswesen aufgrund der stark angespannten Situation am Arbeitsmarkt aktuell weder über ausreichend Ressourcen noch über die notwendige Erfahrung, um den Abschluss vollumfänglich innerhalb der gegebenen Zeit aufzustellen. Erschwerend kommt hinzu, dass nachhaltende Logistik-Probleme aus der Corona-Krise wie auch gestiegene Energiepreise sich negativ auf die Entwicklung der Gruppe auswirken und der Abschlussprüfer im Gespräch bereits ein mögliches Wertminderungspotenzial bei ausgewählten Vermögenswerten angedeutet hat.

Die Lösung

Ein Team aus Accounting- und Reporting-Expert*innen von Mazars wird dem Unternehmen im Rahmen der Abschlusserstellung zur Seite gestellt. Es kennt sich mit anspruchsvollen und zeitintensiven Beratungsprojekten und den verschiedenen Reporting-Standards (u. a. IFRS) aus, sodass gemeinsam mit dem Mandanten ab dem ersten Tag an einer effizienten und auf das Unternehmen zugeschnittenen Berichterstellung gearbeitet wird. Unsere Expert*innen gleichen einerseits kurzfristig die Kapazitätsengpässe aus, um eine qualitativ hochwertige Berichterstattung im vorgegebenen Zeitrahmen sicherzustellen. Andererseits analysieren sie die Abschlussprozesse und optimieren diese wo nötig, damit Ressourcen künftig besser genutzt werden können. Zusätzlich schulen sie die Mitarbeiter*innen im Rechnungswesen des Unternehmens, um deren Expertise im Bereich der IFRS auszubauen.

Die Umsetzung

In einem ersten Workshop besprechen unsere Expert*innen gemeinsam mit Vertreter*innen aus der Unternehmensführung und der Finanzabteilung die konkreten Herausforderungen sowie die teamübergreifende Zusammenarbeit – inklusive eines klaren zeitlichen Fahrplans für den IFRS-konformen Konzernabschluss. Der Einsatz des Mazars-Teams erfolgt zielorientiert in den Bereichen, in denen das Unternehmen nicht über ausreichend Kapazitäten bzw. Expertise verfügt. Unsere Expert*innen arbeiten fachbereichsübergreifend zusammen, um mögliche Wertminderungspotenziale in ausgewählten Bilanzpositionen zu identifizieren und zu prüfen. Unser Team agiert flexibel und kann deshalb nicht nur bei der Berichterstattung unterstützen, sondern auch bei der Projektsteuerung und der Kommunikation mit dem Abschlussprüfer. Auf diese Weise bekommt es einen umfassenden Einblick in alle Prozessschritte im Unternehmen. So macht es auch Ineffizienzen in der Kommunikation und der Zusammenarbeit zwischen den eingebundenen Fachabteilungen ausfindig und entwickelt konkrete Verbesserungsmaßnahmen. Im weiteren Verlauf werden Prozesse rund um die Umsatzlegung sowie der Abbildung der Leasingverhältnisse durch den Abschluss-Planner verschlankt und um ein vollintegriertes Konsolidierungstool ergänzt. Damit lassen sich künftig manuelle und damit fehleranfällige Schritte vermeiden und die Geschwindigkeit der Abschlusserstellung weiter erhöhen.

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