Der Beruf des Steuerberaters

Um Steuerberater zu werden gibt es zwei Wege: einmal über eine Ausbildung zum Steuerfachangestellten (ggf. anschließende Weiterbildung zum Steuerfachwirt) und sieben bis zehn Jahre praktische Berufserfahrung oder über ein Bachelor- oder duales Studium und je nach Regelstudienzeit zwei bis drei Jahre Berufspraxis.

Auch für Steuerberater besteht seit 2008 eine gesetzlich verankerte Fortbildungspflicht, wie sie für Rechtsanwälte und Wirtschaftsprüfer schon lange gilt. Der Steuerberater kann sich im Rahmen des Selbststudiums (Lektüre von Fachzeitschriften) oder durch den Besuch von Seminaren fortbilden. Er ist aber auch zur Ausbildung des Berufsnachwuchses verpflichtet, die wir durch unsere deutsche Mazars Akademie sicherstellen.

In Deutschland sind knapp 82.400 Steuerberater zugelassen. Deren Anzahl wächst durchschnittlich um 3 % pro Jahr, ebenso wie die Anzahl der Steuerberatungsgesellschaften. Der Beruf des Steuerberaters ist äußerst krisensicher, da der Beratungsbedarf aufgrund der sich permanent ändernden Gesetzeslage und der Komplexität des Steuerrechts nach wie vor hoch ist. Allerdings werden sich die Tätigkeiten verändern: weg von standardisierten Leistungen wie Buchhaltung und Einkommensteuererklärungen hin zu Beratung der Mandanten bei der Sicherung ihrer Existenz und Zukunft.